, Aleksandra

D1 Abenteuer im verschneiten Entlebuch: Ein Sieg in der Kälte und eine gemeinsame Fahrt durch den Schnee

Am Donnerstag vor dem zweiten Spiel der Rückrunde vomd Damen 1 des VBC Rotkreuz gegen
Entlebuch sorgte unerwartet heftiger Schneefall für eine zusätzliche Herausforderung. In einer
Zeit, in der es Schnee schon lange nicht mehr gegeben hat, machte sich das Team auf den Weg
zu einem wahrhaft abenteuerlichen Match. Das Navigationsgerät schien jedoch nicht bemerkt zu
haben, dass sich die Strassenverhältnisse rapide verschlechterten.


Die Reise führte einige der Spielerinnen (Aleks, Jana, Armina) und Coach (Alketa) über Berge und
Hügel, wobei die Strassen von dicken Schneedecken bedeckt waren. Mit jedem Höhenmeter
wurden die Kurven zahlreicher und das Auto begann hin und her zu rutschen. Die Stimmung im
Auto schwankte zwischen Anspannung und Verzweiflung. Doch mit vereinten Kräften und einer
gehörigen Portion Mut vor allem von der Fahrerin Aleks, erreichten sie Gott sei Dank etwa 30
Minuten später ihr Ziel: Hasle, der Austragungsort des Spiels.


Das Spiel begann vielversprechend für VBC Rotkreuz. Von Anfang an setzten sie den Gegner mit
kraftvollen Angriffen aus nahezu allen Positionen unter Druck. Entlebuch wehrte sich tapfer,
verteidigte gut und versuchte mit starken Services zu punkten. Dennoch behielt Rotkreuz die
Oberhand und sicherte sich den ersten Satz mit einem klaren 25:18.


Der zweite Satz schien zunächst ebenso deutlich für Rotkreuz zu verlaufen. Doch der Gegner kam
mit beeindruckenden Serviceserien und starken Angriffen aus der Aussenposition immer stärker
ins Spiel. Rotkreuz musste lernen, sich erneut zu behaupten und dem Gegner keinen Raum zu
lassen. Der Satz endete schließlich mit einem knappen 25:22 für Rotkreuz.


Der Wunsch nach einem klaren Sieg war nicht nur von Siegeswillen getrieben, sondern auch von
der zunehmenden Schneedecke, die die Strassen und die Autos bedeckte. Rotkreuz wollte
unbedingt auch den dritten Satz gewinnen, um sich nicht nur als Sieger zu behaupten, sondern
auch dem immer intensiver werdenden Schneetreiben zu entkommen.


Der dritte Satz begann vielversprechend für Rotkreuz. Doch gegen Mitte des Satzes schlichen sich
hier und da einige Eigenfehler ein. Gegen Ende des Satzes ging durch diese Fehler der hart
erkämpfte Vorsprung von drei Punkten verloren, und das Spiel stand bei 23:23 ausgeglichen. Es
entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Satzbällen für Entlebuch und Matchbällen für
Rotkreuz. Doch das Glück neigte sich in diesem Satz auf die Seite von Entlebuch, die den Satz
schließlich mit 31:29 für sich entschieden.

Im vierten Satz hiess es für Rotkreuz noch einmal alles zu geben. Der vierte Satz verlief
kommentarlos und deutlich mit 25:13 zu Gunsten von Rotkreuz.


Auf dem Feld Gegner, draussen füreinander – Danke Entlebuch

Nun stand die Mannschaft vor einer neuen Herausforderung: Wie sollten sie mit dem Schnee den
Hügel hochkommen? In der Garderobe wurden verschiedene Vorschläge diskutiert, welcher Gang
und welche Geschwindigkeit am besten geeignet wären. Einige waren optimistischer als andere,
aber eines war klar: Das Team unterstützte sich gegenseitig, war bereit, das Auto zu schieben, und
stand solidarisch zusammen. Grosse Unterstützung kam von einer Spielerin des Gegners und
ihrem Bruder. Durch gute Anweisungen und super Ausführung wurde auch diese Hürde
erfolgreich überwunden. Ein herzliches Dankeschön ging an die beiden großartigen Helfer, die
dazu beigetragen haben, dass das Abenteuer im verschneiten Entlebuch zu einer Geschichte mit
einem erfolgreichen Ende wurde.